Frauchen schenkt sterbendem Hund schöne letzte Monate.

Die 24-jährige Lindsey Hutslar aus Ohio liebt ihren fünfjährigen Husky Irie über alles. Als sie jedoch vor vier Monaten die Hiobsbotschaft bekam, dass ihre Hündin unheilbar an Nasenkrebs erkrankt ist, brach für die junge Frau eine Welt zusammen.

Nachdem sie den ersten Schock über die Schreckensdiagnose überwunden hatte, beschloss Lindsey, Irie die letzten Lebensmonate so schön wie möglich zu gestalten. Dafür stellte sie eine Liste mit Dingen zusammen, die ihre treue Gefährtin vor ihrem Tod noch erleben sollte.

Auf dem Programm standen nicht nur kulinarische Erlebnisse wie ein Steak-Dinner, Hundekuchen und Donuts, sondern Lindsey plante auch Unternehmungen wie eine Kajaktour, einen Campingtrip, eine Kutschfahrt oder einen Ausflug zu einem Kürbisfeld. Auch diverse Fotoshootings und eine Pediküre waren Bestandteile ihrer To-do-Liste.

Zu den Höhepunkten gehörten wohl der Besuch bei der Feuerwehr, denn Irie liebte den Klang der Sirenen, und die Party zu ihrem 5. Geburtstag, denn an diesem Tag waren all ihre Freunde um sie herum versammelt und machten den Tag zu einem der schönsten in ihrem Leben.

Während all dieser unvergesslichen Erlebnisse wuchs der Tumor des Huskys unaufhaltsam von der Größe einer Walnuss bis auf die eines Golfballs heran. Darüber hinaus breitete sich der Krebs auch im Rest von Iries Körper aus. Der Gesundheitszustand der Hündin verschlechterte sich von Tag zu Tag, bis der Zeitpunkt gekommen war, an dem Lindsey gemeinsam mit dem Tierarzt beschließen musste, Irie von ihrem Leid zu erlösen.

Ihre letzten Lebensmomente verbrachte Irie schließlich an einem ihrer Lieblingsorte: dem Park. Lindsey streichelte und kraulte ihre Hündin liebevoll, bis der Augenblick gekommen war, den Husky mit Hilfe des Arztes einzuschläfern. So fiel Irie in ihrem Lieblingspark, bedeckt vom Blätterdach der Bäume, in den ewigen Schlaf.

So schwer der Abschied für Lindsey auch gewesen sein muss: Sie trauert in dem Wissen, ihrer Hündin die letzten vier Monate so schön wie möglich gemacht zu haben – und das war das Beste, was sie für Irie tun konnte.

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