Baby wird mit „Meerjungfrauenbeinen“ und ohne Darm geboren – nimmt am nächsten Tag in Papas Schoß letzten Atemzug

Haben sich zwei Menschen dazu entschieden, ein Kind in die Welt zu setzen und Eltern zu werden, gehen ihnen viele Gedanken durch den Kopf.

Zum einen denkt man dann über die sicher eintretenden Veränderungen nach, mit denen man sich auseinandersetzen muss, zum anderen macht man sich in vielerlei Hinsicht auch Sorgen. Etwa wie die Geburt verlaufen wird oder ob das Kind gesund auf die Welt kommt.

Die Geburt eines Babys ist für alle Beteiligten immer eine Belastungsprobe. Manche meistern sie mit viel Freude und Liebe, andere reagieren wiederum anders auf diese Drucksituation.

Aufgrund von vielen Vorbereitungen weiß man zwar, was einen erwartet, doch es kann immer anders kommen, als man denkt.

Und ist die Geburt erst einmal geschafft, geht das Leben des kleinen Menschen richtig los und mit ihm die Verpflichtungen und Veränderungen in den eigenen vier Wänden.

Auf dieses Leben hatten sich Stefan Shaw und seine derzeitige Exfreundin Chelby gefreut, wenn sie Sohn Joseph auf dieser Welt willkommen heißen würden.

Doch sieben Wochen vor dem eigentlich erwarteten Geburtstermin musste Chelby einen unerwarteten Kaiserschnitt an sich vornehmen lassen.

Ärzte entdeckten Unregelmäßigkeiten auf dem Ultraschallbild

Die Ärzte hatten nämlich anhand des Ultraschallbilds festgestellt, dass der heranwachsende Sohn kein Fruchtwasser und keine entwickelt hatte.

Er wog zudem gerade einmal 900 Gramm.

Der Sohn von Stefan und Chelby entwickelte nicht nur keine Nieren, er hatte auch keinen Darm und keine Genitalien.

Josephs körperliche Entwicklung war zudem gestört. Seine Knochen wuchsen nicht auf natürliche Weise, sie waren mehr oder weniger miteinander verbunden und sahen wie ein großer, unnatürlicher Knochen aus.

„Ich hatte noch nie ein Baby wie meinen Sohn gesehen. Er sah aus wie eine Meerjungfrau. Er war auf seine Weise einzigartiger, mein schöner Junge“, sagte Vater Stefan gegenüber The Sun.

Doch leider dauerte es nicht lange, ehe sich der Zustand seines Sohnes immer weiter verschlechterte.

Konnte nicht ohne Hilfe atmen

Die Ärzte versuchten, die werdenden Eltern darauf vorzubereiten, dass ihr Sohn jederzeit sterben könnte.

„Sie haben unser Wunderbaby beatmet, bevor wir ihn noch taufen konnten. Dann mussten wir ihn für immer loslassen.“

Während Papa Stefan Joseph in seinen Armen hielt, entschieden sich er und Chelby dazu, die Geräte auszuschalten, die ihren Schatz am Leben hielten.

Ein letztes Mal holte Joseph noch tief Luft.

Nach dieser schrecklichen Erfahrung finden Stefan und Chelby an, Geldspenden für die Beerdigung ihres Sohnes zu sammeln.

Diese Begegnung zerreißt einem das Herz. Es ist schwer, keine Träne beim Lesen zu vergießen, wenn ein so kleines Leben keine Chance hat.

Ruhe in Frieden, lieber Joseph.

 

 

About the author