Giovanni aus Italien hat eine treue und lebenslange Freundin: seine geliebte Hündin Nancy.
Als der 73-jährige Giovanni Ende 2016 plötzlich einen Herzinfarkt erleidet, ist der Krankenwagen zwar schnell zur Stelle, aber trotz aller Bemühungen fällt Giovanni in ein tiefes Koma und muss an Geräte angeschlossen auf der Intensivstation des Krankenhauses bleiben.
Deborah, Giovannis Tochter, kann nicht mit ansehen, wie Nancy zuhause verzweifelt nach ihrem Lieblingsmenschen sucht. Als sie von einem neuen Programm des Krankenhauses erfährt, das Patienten erlaubt, von ihren Haustieren besucht zu werden, zögert sie nicht. Deborah nimmt die Hündin mit zu Giovanni.
Als Nancy ihren Menschen reglos in seinem Bett liegen sieht, läuft sie winselnd und schwanzwedelnd zu ihm hin. Deborah hilft ihr, sich an Giovannis Seite zu legen, streichelt sie und spricht beruhigend auf sie ein.
Als Giovanni Nancy in seiner Nähe spürt, passiert etwas zugleich Trauriges und Wunderschönes. Sein Körper regt sich in unwillkürlichen Zuckungen, als wisse er, dass seine Freundin nahe bei ihm ist.
Deborah erzählt, dass Giovannis Ausdruck sich veränderte, als Nancy ihm das Gesicht ableckte. “Er sah aus, als würde er gleich weinen wollen. Ich glaube, er wollte sagen ‘Hallo, meine Kleine, jetzt können wir Lebewohl sagen’ ”
Hier kann angesehen werden, wie Deborah die traurige Nancy beruhigt:
Leider wird Giovanni wohl nicht mehr aus seinem Koma erwachen. Deborah aber ist sich sicher, dass er seit Nancys Besuch in seinem Schlaf friedlicher und gelöster wirkt. Auch Nancy scheint es seitdem besser zu gehen.
Wie traurig und doch schön, dass sich die beiden Freunde einander ein letztes Mal treffen und Abschied nehmen konnten.