Wer mehrere Kinder hat, der weiß, dass man für sie eigentlich zehn Hände sowie Augen im Hinterkopf bräuchte. Was also soll man nur tun, um den Überblick zu behalten und keines zu verlieren? Auch Jordan und Briana Driskell aus dem US-amerikanischen Bundesstaat Kentucky können von diesem Problem ein Lied singen.
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Das Paar ist nach jahrelangen Versuchen und Behandlungen, nach Hoffen und Bangen die langersehnte Traumfamilie geworden. Durch die Fruchtbarkeitsbehandlung, die Briana seinerzeit auf sich genommen hatte, war sie endlich schwanger geworden und hatte nicht nur eines, sondern gleich fünf Kinder zur Welt gebracht.
„Zu viele Kinder und nicht genug Hände.“
Die Fünflinge freilich sind ein quirliger Haufen Lebensfreude. Je größer sie werden, umso mehr Energie haben sie für jeden erdenklichen Schabernack. Ihre glücklichen Eltern tun ihr Bestes, um das unvermeidliche Chaos zu managen. „Zu viele Kinder und nicht genug Hände“, beschreibt Jordan seinen Alltag.
Wenn Jordan mit seinem Nachwuchs draußen unterwegs ist, ist das jedes Mal ein Abenteuer. Fünf neugierige kleine Entdecker rennen ständig in fünf verschiedene Richtungen davon. Was also kann ein besorgter Vater tun, damit die Kinder nicht vor ein Auto laufen?
Jordan greift zu einem Mittel, an dem sich die Geister scheiden: Er legt seine Kinder an die Leine, wenn er mit ihnen in die Stadt geht. Es war Brianas Idee, die Fünflinge in kleine Geschirre zu schnallen, die alle in einer gemeinsamen Leine zusammenlaufen.
„Sind das adoptierte Kinder?“
Wenn Jordan solcherart mit seiner Kinderschar unterwegs ist, bekommt er dafür oft irritierte Blicke und manchmal auch sehr direkte Kommentare. Nicht alle Menschen, denen er begegnet, sind vor der Idee begeistert, Kinder wie Hunde an der Leine zu führen.
Er veröffentlichte das folgende Video eines solchen Ausflugs auf seinem Instagram-Kanal:
Manche Passanten zeigen sehr verwirrte Weltbilder. „Sind das adoptierte Kinder?“, ist wahrscheinlich die gruseligste Bemerkung, die der Vater sich hat anhören müssen. Als sei es in Ordnung, ausschließlich adoptierte Kinder anzuleinen.
Nicht alle sind empört
Viele Kommentare unter dem Video jedoch unterstützen Briana und Jordan in ihrer Leinen-Taktik.
„Lieber auf Nummer sicher gehen. Wenn ich so viele Kinder hätte, würde ich dasselbe machen“, schreibt jemand.
„Meine 2-Jährige wäre neulich fast vor ein fahrendes Auto gerannt. Wir benutzen jetzt auch eine Leine“, erzählt ein anderes besorgtes Elternteil.
Die Fünflinge selbst scheinen das Ganze sehr gelassen zu sehen. Sie wachsen, gedeihen und haben einen Riesenspaß dabei, ihre Eltern auf Trab zu halten. Hauptsache, die Kinder sind glücklich und schaffen es unversehrt durch ihre herrlich chaotische Kindheit hindurch, bis sie gelernt haben, auf sich selbst aufzupassen.
Quelle: brightside
Vorschaubilder: ©Instagram/drixxleman