Die 28-jährige Martina Big wurde in einer kleinen Stadt im Westen Deutschlands geboren. Nach ihrem Schulabschluss arbeitete sie einige Jahre als Stewardess für eine regionale Fluggesellschaft in Luxemburg. Im Jahr 2012 entschied sie sich jedoch zusammen mit ihrem langjährigen Freund Michael, einen anderen Weg einzuschlagen: Sie wollte ein exotisches Model werden.
Zuerst ließ sich Martina die Lippen aufspritzen und Brustimplantate einsetzen. Später sind aber immer mehr Schönheitsoperationen hinzugekommen, die ihren Körper nachhaltig verändert haben.
„Ich wollte wie Pamela Anderson aussehen.“
Sie war von dem Ergebnis der ersten Operationen so begeistert, dass sie gar nicht mehr aufhören konnte. Martina war regelrecht besessen von der Idee, ihren Körper immer weiter zu verändern und ihn nach ihren Wünschen und Vorstellungen zu formen. Und ohne chirurgische Eingriffe wäre ihr Schönheitsideal auch niemals erreichbar gewesen.
„Ich wollte erst wie Pamela Anderson oder Katie Price aussehen“, sagt Martina. „Aber jetzt weiß ich, dass mir das nicht ausreicht. Die beiden haben nicht genug Kurven.“
Und wenn die Deutsche von Kurven spricht, meint sie damit natürlich Brüste. Martinas Oberweite vergrößerte sich von OP zu OP. Mittlerweile ist sie stolze Besitzerin der offiziell größten Brüste ganz Europas.
Martina hat für das Erreichen ihres Schönheitsideals bereits fast 60.000 Euro ausgegeben. Ein Grund, damit aufzuhören, ist das für sie aber noch lange nicht. Sie möchte ihren Körper in eine einzigartige Kunstfigur verwandeln. In eine, wie sie es nennt, „exotische Barbie“.
„Ich liebe es, die Reaktionen der anderen Menschen zu beobachten.“
Um das hehre Ziel zu erreichen, hat Martina einen extremen Schritt gewagt. Die Naturblondine war mit ihrem natürlichen, blassen Teint nie zufrieden; ihr Arzt wusste allerdings, wie er dem Problem Abhilfe verschaffen konnte. Er spritzte ihr Melanotan, das die Bildung des Farbpigments Melanin anregt und so zu einer dunkleren Hautfarbe verhilft.
Martinas Ziel war es, ihre Haut „knusprig braun“ zu färben und bis ans Limit zu gehen.
„Ich liebe den Kontrast zwischen meinen platinblonden Haaren und meiner dunkelbraunen Haut. Ich liebe es, die Reaktionen der anderen Menschen zu beobachten. Ich sehe, wie sie mit großen Augen an mir vorbeigehen und sich denken: ‘Wie kann das nur angehen?’“
„Ja, ich habe die Hautfarbe eines afrikanischen Mädchens, aber ich gebe nicht vor, ein schwarzes Mädchen zu sein. Ich verwandle mich in eine exotische Barbie mit dunkler Haut, blonden Haaren und übertriebenen Kurven“, erklärt Martina.
Die größten Brüste Europas
Dabei gibt sie freimütig zu, dass ihre Fans am Anfang der Prozedur von der neuen Hautfarbe nicht ganz so begeistert waren: „Meine Fans waren erst ein wenig irritiert und fragten: ‘Warum hast du das gemacht?’ Aber sie hatten vorher auch noch nie die Verwandlung eines weißen Mädchens in ein dunkelhäutiges Mädchen gesehen. Jetzt haben sie sich daran gewöhnt und sind genauso aufgeregt wie ich. Sie sagen: ‘O, ich finde deinen neuen Stil super! Noch dunkler! Noch dunkler!’“
Doch das ist noch nicht alles. Martina kann ihre Brustimplantate mit einer Kochsalzlösung von außen aufpumpen – für einen noch größeren Busen braucht sie also keine weitere Operation.
Ihre Zukunftspläne umfassen zudem Po-Implantate, noch größere Lippen und eine noch dunklere Haut. Unterstützung erfährt sie dabei von ihrem Freund Michael. Er hat sich sogar selbst etwas Melanotan spritzen lassen und die Haare blond gefärbt.
„Ich wollte nicht ganz so dunkel wie Martina werden, aber ich unterstütze sie vollkommen und finde ihren neuen Look einfach super“, so Michael.
Er betont immer, wie stolz er auf seine Freundin ist: „Ich bin mit der Frau mit den größten Brüsten in ganz Europa zusammen. Martina hat dieses extreme Aussehen, weil sie immer ihrem Herzen gefolgt ist. Sie und ich, wir haben beide denselben Traum und mit jeder Veränderung wird Martina nur noch schöner.“
In diesem Video (auf Englisch) kannst du noch mehr über Martinas Geschichte erfahren:
Martina scheint eine sehr eigenwillige Vorstellung von Schönheit zu haben, aber immerhin sind sie und ihr Partner mit dem Ergebnis zufrieden. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Ärzte die Gesundheit der 28-Jährigen nicht außer Acht lassen und sie vor dem Schlimmsten bewahren. Ansonsten gibt es nur noch eines zu sagen: Jeder nach seiner Fasson!