Zweifache Mutter denkt, sie ist schwanger – gebärt etwas ganz anderes als ein Baby

Der Schwangerschaftstest war positiv und Lauren Knowles konnte es kaum erwarten, ihr zweites Kind auf dieser Welt zu begrüßen.

 

Doch dann kam alles anders.

Laurens Freude über ihre Schwangerschaft dauerte etwa sieben Wochen.

 

„Als ich anfing zu bluten, hatte ich weitere Tests in der siebten Schwangerschaftswoche“, meint Lauren zur Daily Mail.

 

Nach einer Ultraschall-Untersuchung im Krankenhaus erhielt sie die niederschmetternden Nachrichten.

Die Ärzte eröffneten Lauren, dass sie eine Blasenmole entdeckt hatten. Dabei handelt es sich um eine Störung der Embryonalentwicklung, die in der Schwangerschaft auftreten kann.

 

Sie geht auf einen Fehler bei der Befruchtung zurück, der zu einem unkontrollierten Wachstum jener Zellen führt, aus denen eigentlich die Plazenta entstehen würde.

 

In seltenen Fällen kommt es dabei zu einer bösartigen Wucherung – was bei Lauren der Fall war.

„Der Tumor wuchs in meinem Schoß so heran, wie ein Baby das würde“, erzählte Lauren im Gespräch mit der Daily Mail. „Die gleichen Hormone wurden produziert und meine Schwangerschaftstests waren immer wieder positiv.“

 

Unaufhaltsames Wachstum

 

Die Ärzte begannen daher, das Krebsgewebe zu entfernen, und Lauren musste eine Chemotherapie machen, in deren Folge sie ihre Haare verlor.

 

Leider wuchs ihr Tumor weiterhin in besorgniserregender Weise.

 

Eines Tages, nach schweren und schmerzhaften Krämpfen gebar Lauren das Krebsgeschwür allein auf der Toilette im Krankenhaus.

„Ich verlor alle meine Haare und drei Monate nach Beginn der Behandlung brachte ich die Masse in der Krankenhaustoilette zur Welt“, erzählte sie The Daily Mail. „Die Masse war so groß wie ein 17 Wochen altes Baby, also war es ein großer Tumor, den ich ohne Hilfe herausdrücken musste.“

 

Nach all dem Leid, das sie mitgemacht hatte, erfüllte sie der Anblick des birnengroßen Geschwürs in der Toilettenschüssel mit Erleichterung: „Ich war so erleichtert, als ich den Tumor auf der Toilette sah, da ich wusste, dass meine Tortur endlich vorbei war.“

Obwohl die Ärzte sie vor einer erneuten Schwangerschaft warnten, wollte Lauren es noch einmal versuchen.

Man hielt sie an, mindestens ein Jahr vor einem neuen Versuch zu warten. Lauren hörte auf die Ärzte und wartete, ehe sie ein Jahr später erneut schwanger wurde. Ihre Tochter Indi ist mittlerweile zehn Monate alt.

 

„Meine ganze Schwangerschaft hatte ich Angst, dass es wieder eine Blasenmole sein könnte“, sagte sie der Daily Mail. „Ich konnte also das Gefühl, ein Kind in mir zu tragen, nicht genießen.“

 

Als sie und ihr Mann Trent bei der ersten Ultraschalluntersuchung schließlich ein schlagendes Herz sahen, konnte nichts die Freudentränen stoppen.

Frühchen Indi kam fünf Wochen vor dem prognostizierten Geburtstermin per Kaiserschnitt auf die Welt – kerngesund. Die Familie war dankbar, dass alles gut ausgegangen war.

 

Die kleine Indi ist ein echter Wonneproppen. Gemeinsam wohnt die glückliche Familie nun im australischen Perth.

Lauren hofft nun, dass ihre Geschichte anderen Menschen, die sich in scheinbar ausweglosen Situationen befinden, Hoffnung spenden kann. Hilf ihr dabei und teile diesen Artikel!

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