Aleppo, die größte Stadt in Syrien, wird seit 2012 von Krieg, Gewalt und Zerstörung heimgesucht, da die gegnerischen Kräfte versucht haben, die Kontrolle über die Stadt zu erlangen. Viele Bewohner flohen aus der Stadt, um ein besseres Leben zu haben, und in dieser Eile hatten sie keine andere Wahl, als ihre geliebten Haustiere zurückzulassen.
Doch diese armen Tiere können ohne ihre Besitzer auf den gefährlichen Straßen nicht für sich selbst sorgen. Also sagte ein freundlicher Mann, Mohammad Alaa Aljalee, dass er in der Stadt bleiben würde, um die hilflosen Tiere zu schützen.
Zunächst zog Alaa eine Gruppe von 20-30 Tieren auf, und ein Jahr später ist er zum Beschützer von über 170 Katzen und sogar Hunden geworden. Um ihnen allen ein Zuhause zu bieten, gründete er ein Tierheim, das als Il Gattaro d’Aleppo bekannt wurde. Von da an gaben verzweifelte Familien ihre Haustiere bei Alaa ab, bevor sie das Land verließen, in der Hoffnung, dass man sich um sie kümmern würde.
Alaa beschrieb einen rührenden Moment: Ein kleines Mädchen weinte, als sie ihm ihren pelzigen Freund übergab. Ihre Eltern hatten beschlossen, das Land zu verlassen, und konnten die Katze nicht mitnehmen. Sie bat Alaa, ihr Fotos von ihren Katzen zu schicken, bis sie zurückkehren, was er auch tat. Er schickt ihr regelmäßig Schnappschüsse von ihrer geliebten Katze. Das Mädchen flehte: „Bitte versprich mir, dass du mir meine Katze zurückgibst, wenn wir zurückkommen“, sagte Alaa.
Obwohl alle seine Freunde das Land verlassen haben, ist er nicht allein, denn diese Katzen sind hier seine Freunde geworden. „Ich werde bei ihnen bleiben, egal, was passiert“, sagte er. „Jemand, der Erbarmen mit den Menschen hat, hat auch Erbarmen mit allen Lebewesen.
Jetzt ist Alaa als „der Katzenmann von Aleppo“ bekannt. Alaa hat nicht nur Hunderte von Tieren gerettet und aufgepäppelt, er rettet auch regelmäßig Menschen vor den Folgen des Krieges. Dieser Mann gehört heute zum Alltag in Aleppo und ist der Held der Stadt. Für all das, was er getan hat, verdient er eine Medaille.
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